Der Weg der Kantillation der Singenden Küste

Der Weg der Kantillation der Singenden Küste
Der Weg der Kantillation der Singenden KüsteNameDer Weg der Kantillation der Singenden Küste
SeltenheitRaritystrRaritystrRaritystrRaritystrRaritystr
TypRelikte, Verbindungsseil
QuelleDivergentes Universum: Planarornamente extrahieren
Omni-Synthesemaschine – Reliktsynthese
Reliktset
Küste der Weintrunkenheit
Küste der Weintrunkenheit
Set-Effekt2-teilig: Erhöht den ANG des Trägers um 12%. Wenn der ANG des Trägers 2400/3600 oder höher erreicht, wird sein verursachter DoT zusätzlich um 12%/24% erhöht.
Maximale Stufe15
HandlungDie Bewohner von Styxia glauben fest daran, dass die Meerjungfrauen, genau wie es die Legenden sagen, ihr Paradies mit Leib und Leben bewachen. Und dass sie eines Tages, angezogen vom endlosen Gesang des Leuchtturms, endlich ankommen und mit einem ewigen Festmahl belohnt werden.

Inhaltsverzeichnis
Attribute
Gallery
Handlung

Attribute

+15
Grundattribute
Class Brucheffekt
64.8%
Class Energie-Wiederherstellungsrate
19.44%
Class LP
43.2%
Class ANG
43.2%
Class VTD
54%
Nebenattribut
Class LP
203.22 ~ 228.62 ~ 254.03
Class ANG
101.61 ~ 114.31 ~ 127.01
Class VTD
101.61 ~ 114.31 ~ 127.01
Class LP
20.74% ~ 23.33% ~ 25.92%
Class ANG
20.74% ~ 23.33% ~ 25.92%
Class VTD
25.92% ~ 29.16% ~ 32.4%
Class GES
12 ~ 13.8 ~ 15.6
Class KRIT-Rate
15.55% ~ 17.5% ~ 19.44%
Class KRIT-SCH
31.1% ~ 34.99% ~ 38.88%
Class Effekt-Trefferrate
20.74% ~ 23.33% ~ 25.92%
Class Effekt-WDS
20.74% ~ 23.33% ~ 25.92%
Class Brucheffekt
31.1% ~ 34.99% ~ 38.88%

Handlung

Wie diejenigen vor ihm verweilt der einsame Seemann zwischen Meer und Stadt, an der Schwelle zwischen der Welt der Sterblichen und dem Rausch. Er wischt das Öl von der Wunde eines gestrandeten Wals. Bei Einbruch der Nacht zündet er das Leuchtfeuer an. Dann setzt er sich vor das Licht und beginnt, auf seiner Wasserleier zu spielen – Melodien, die noch nie gespielt wurden, hallen durch die Saiten.

Der Leuchtturm summt mit jeder Note, und ganz Styxia wird von Gesang erfüllt. Die Melodien, mal sanft, mal leidenschaftlich, wecken in der Königin von Styx unendliche Fantasien der Freude. Als der Seemann beginnt, die Melodie von der letzten halben Pause an rückwärts zu spielen, wird sie verspielt und lebhaft. Weiße Langboote mit Trunkenbolden und Narren gleiten durch die Kanäle. Männer und Frauen in prächtigen Gewändern säumen die Ufer, ihre Gesichter mit Blattgold und Federn maskiert. Die Königin schlüpft zwischen ihnen hindurch und lässt sich vom Duft von Flieder und Mandeln umhüllen.

Dann verschärft der Seemann den Rhythmus, die Töne klingen wild und triumphierend. Auf der Bühne von Styxia entfaltet sich ein stadtweites Schauspiel. Als Piraten verkleidete Stadtbewohner schwenken schwarze Flaggen und stürmen die ungeschützten Mauern. Sie plündern Wein und Gold, erhängen Adlige an mit Blumen geschmückten Galgen und krönen die Bettler. Am Ende wird der Turm in Flammen gesetzt, und die Menge tanzt wie verrückt zu der anschwellenden Musik, völlig außer sich vor Rausch.

Die tosende Brandung durchnässt die Notenblätter und verwischt die Noten, die eigentlich beruhigen und verlangsamen sollten. Im Nebel vor dem Leuchtturm spielt die Königin nach einem neuen Drehbuch. In einem meerblauen Fischschwanzkleid wird sie zur Begleiterin von Phagousa – der Königin der Meerjungfrauen.

In dieser Geschichte haben die Meerjungfrauen die Aufgabe, die tiefsten Tiefen des Ozeans zu bewachen, wo Qualen jenseits des menschlichen Vorstellungsvermögens herrschen. Sie tragen die Last mit Leib und Blut und ziehen die pechschwarze Katastrophe in den Kelch der Fülle, damit Styxia sich in ewiger Freude suhlen kann. Und wenn die festgesetzte Zeit gekommen ist, werden die Sirenen dem Licht und Gesang des Leuchtturms folgen, den Damm entlanggehen und Styxia betreten. Die Menschen werden ihre Hände nehmen, und gemeinsam werden sie sich der nie endenden Feier anschließen.

Die Königin von Styxia watet ins Wasser und nimmt ihren imaginären Tod an. In einer Nacht, in der sich die Gezeiten von den Fesseln des Mondes befreien, steigen tief unter den Wellen die hohlen Tränen der Meeressirenen wie Schaum auf. Sie hoffen. Sie warten. Sie blicken auf das Mondlicht, das sie nie gekannt haben – bis ihr Fleisch sich auflöst. Aber heute Nacht gibt es kein Mondlicht. Nur der Leuchtturm flackert wie immer. Und so steigen ihre Tränen allein auf, tauchen in einem Schimmer auf, bevor sie sich in den Wellen auflösen.

Endlich geht der Wunsch des einsamen Seemanns in Erfüllung. Die Feiernden, deren Augen vor Glückstränen glänzen, heißen ihn in Styxia willkommen. Und mit den ersten Tönen des ewigen Chors entfalten sich die verwelkten Flügel des Todes über dieser Stadt der ewigen Freude.

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